Windhoeck Namibia September 2015

Unsere Campertour ging dem Ende zu – leider mussten wir unseren doch liebgewonnenen Mini-Homer abgeben. Wir hatten den Deckel zum Wassertank verloren – den Tankdeckel haben wir vorsichtshalber auch durch einen Afrikanischen Verschluss (5 Müllbeutel !) ersetzt die Dachklappe ist uns irgenwie abhanden gekommen – das haben wir eher zufällig gemerkt – und Fred hat eine Plombe verloren 😳 Sonst keine weiteren Verluste – keinen platten Reifen und auch die Windschutzscheibe war noch ganz. Dir Rückgabe war dann auch eher afrikanisch. Das der ganze Wagen draussen und drinnen komplett verstaubt war, ist wohl völlig normal.  wir haben uns noch gefragt warum ALLES in Plastiktüten verpackt war. Das allerdings stellt sich schon nach kurzer Zeit als durchaus sinnvoll heraus. Also die Übergabe war dann relativ schnell erledigt und der verlorene Tankdeckel kein großes Problem. Da waren wir sicher nicht die ersten. Fred’s verlorene Plombe schon eher. Uns blieb noch ein Tag in Windhoeck vor unserer Abreise nach Kapstadt. Also flugs die Nummer für den Zahnarzt aus dem Reiseführer angerufen und tatsächlich einen Termin bekommen. Windhoeck hat eine gute medizinische Versorgung und so sind wir dann bei einer netten Zahnärztin gelandet die wirklich gute Arbeit geleistet hat. Ein Problem weniger 👍🏻😊,

Buitpos/Harnas September 2015

Es war Zeit den Rückweg nach Namiba anzutreten. Wie so vieles hatten wir auch von Radarkontrollen in Botswana gelesen. Glauben kann man es erst wenn es passiert ist … und schon war’s passiert. Mit 74 km statt 60 km/h standen wir da mit unseren letzten Pula’s in der Tasche und sollten 380 P bezahlen. Leider hatten wir nur noch 140P – knapp 12 €. Nach ein bisschen hin und her haben wir unser Rest Pula Vemögen abgegeben und durften weiterfahren.image Die nächste Übernachtung haben wir dann kurz hinter der Namibianischen Grenze gemacht. Endlich wieder N$ ! Der letzte Stopp mit Camper war die Harnas Wildlife Foundation. Dort werden Tiere aufgepäppelt und wieder in die Freiheit entlassen wenn möglich. Viele der Tiere hatten wir ja schon gesehen – in Harnas kommt man allerdings an viele Tiere gaaanz nah ran.

Waterhog

Waterhog

Die Warzenschweine kommen zum schmusen und das Kudu hätte gerne was zu fressen. Die Tiere im „inneren“ Bereich sind meist handaufgezogen und an Menschen gewöhnt. Sie geben einem das Gefühl MIT den Tieren zu leben.

Gepard

Gepard

Die Bar wird von Pfauen, Enten, kleinen Ziegen, Löffelhunden , Warzenschweinen und, und, und  Menschen besucht. Zum Abendessen gibt’s noch Löwengebrüll , Froschkonzert und Eselbesuch.

Morokoro fahren im Delta,Sept.2015

Eines der Dinge die man im Delta gemacht haben sollte – gem. Reiseführer – ist mit dem Morokoro – ein ziemlich kippeliger Einbaum – durchs Okavango Delta zu fahren.

mit dem Morokoro im Okavango-delta

mit dem Morokoro im Okavango-delta

Von den 4 großen Flüssen in diesem Teil Afrikas landet der Okavango nicht im Meer. Er versickert im Delta und bietet vielen Tieren ideale Lebensbedingungen. Auch wenn es in der Trockenzeit weniger Wasser gibt. Es ist immer noch Wasser da. Wir haben also vom Audi-Camp aus einen Tagestrip mit Morokoro und Fussmarsch durch die Wildnis gebucht. Alleine die Fahrt dahin war schon ein Abenteuer.image Mit einem mind. 60 Jahre alten Landrover LKW sind wir über „Brücken“ und Strassen gefahren wo wir mit unserem 4×4 Camper an unsere Grenzen gestoßen wären. (Video >> bitte hier klicken )Tiefsand – überflutete Strassen und über Stock und Stein. imageIm Delta angekommen sind wir von  unserem „Poler“ Dolphin (ja-so hieß er wirklich) empfangen worden und los ging es. Eine wirklich tolle Erfahrung durch das hohe Schilf und an kleineren Inseln vorbei zu fahren. Jede Menge Vögel , Elefanten, Nilpferde, Zebras u.s.w. kann man sehen. imageUnser Lunch haben wir dann im Schatten in mitten von jeder Menge Elefantenköttel eingenommen. Auf dem Rückweg mit dem immer noch kippeligen Boot sind wir dann so nah an einer Gruppe Nilpferde vorbei gefahren – Dolphin meinte er müsste auch noch anhalten – das Heike vor lauter Schreck das fotografieren vergessen hat. Na- wir haben es überlebt und es hat sich wirklich gelohnt. Abens hatten wir im Camp noch eine Tanz&Trommel Combo zu Besuch. Eine herrliche Atmosphäre mit passender musikalischer Begleitung.

der Weg ins Okawango Delta, Sept.2015

Wir waren ja schon ne Menge off-road gefahren und haben gemeint das es kaum schlimmer kommen kann – doch es kam schlimmer 😳 imageUnser Entschluss von Kasanen nochmal durch den Chobe Nat. Park nach Maun zu fahren stellte sich im nach hinein als Fehlentscheidung heraus. Aus dem Reiseführer wussten wir, das das erste Teilstück bis zum Chobe asphaltiert sein sollte und NUR 40 km bis zum Gate sollten Schotter /Sand sein. DAS war eine grobe Untertreibung. Tiefsand – keine Ausweichmöglichkeit auf einer meist einspurigen Strasse und zwischendurch gut getarnte Monsterschlaglöcher. Ein Wunder das wir da durch gekommen sind ohne größere Probleme. Und dann waren wir irgendwann tatsächlich am Gate. imageDie Strasse wurde ein bisschen besser – die ersten 5 km von 70 ! Also haben wir uns und unser armes Auto durch den Park gequält und dabei noch nicht mal was gesehen ausser ein paar Springböcke und viele „Selbstmörderhühner“ Nach langen 9 Std. hatten wir es dann endlich geschafft. Wir waren durch….. jetzt noch 40 km bis zum nächsten Campingplatz. Kurz nach dem Gate kam dann ein Hinweisschild auf einen Platz der in keinem Führer stand. Trotzdem sind wir da hin.  Am Fluss mit warmer Dusche und eigener Toilette. Hörte sich ganz gut an. Der wild Kaugummi kauende Chef hat unsere Situation dann mal zu nutzen gewusst. Der Preis war Wucher ! imageEr wollte 50 US$ von uns. Wir haben dann noch 40 US$ bezahlt weil wir doch ziemlich müde waren und es dunkel wurde. Wir konnten immerhin warm duschen und hatten um uns rum Elefanten und Hippos im Fluss und Giraffen vor der Tür. Am nächsten Tag wurde uns dann klar das der Platz jeden Penny wert war. Die einfachen Worte „Water ahead“ haben uns auf eine Umleitung geschickt die wir im dunkeln niemals heil überstanden hätten.image Fred hatte sich schon mit weitern 100 km voll cross abgefunden – das war es dann glücklicherweise nicht ganz. Nach ca. 10 km kamen wir dann wieder auf eine einigermassen fahrbare Strasse. In Botswana muss man allerdings immer mit riesenSchlaglöchern oder Tiefsand oder Elefanten oder Büffeln oder, oder ….. rechnen. Wir waren gücklich in Maun angekommen zu sein. Im Audi – Camp (Audi bedeutet Seeadler !)

Off road You tube Video

Kasane /Chobe Nat. Park, Sept. 2015

In Kasane angekommen haben wir noch einen Campingplatz in der Chobe Safari Lodge ergattern können.

Chobe Safarie Lodge

Chobe Safarie Lodge

Dort ist man direkt an ein größeres Hotel angeschlossen und nicht weit von Kasane Stadt 😉 entfernt. Hier haben wir gelernt das nicht jede offene Tankstelle auch gleich „Tanken “ ist. Das Tankstellennetz in Botswana ist sehr grobmaschig und sämtliche Tankstellen in Kasane und Umgebung (3Stk. !)) hatten keinen Diesel mehr. Zunächst waren wir noch entspannt da man versprochen hat das der Tankwagen am nächsten Nachmittag kommen sollte.

Sonnenuntergang am Chobe

Sonnenuntergang am Chobe


Hippo beim Abendessen >> hier klicken
Wir wollten sowieso 2 Nächte bleiben und so schien das kein Problem zu sein.  Wir haben uns dann auf der Lodge einen schönen Tag gemacht mit einer Flussrundfahrt auf dem Chobe und kniehenden Warzenschweinen im Hotelgarten. Nach unserer wirklich schönen Bootsfahrt wollten wir dann noch schnell Tanken gehen. Wir wollten ja am nächsten Tag sehr früh los ! ⏰🐓 Der Tankwagen war da ! – leider, leider durfte er wegen Arbeitszeitüberschreitung 😏 nicht mehr abgeladen werden. Das sollte morgens um 6:00h stattfinden. imageEs hat am anderen Tag dann ja auch nur bis 8:30h gedauert bis der Diesel durch Handarbeit des Tankwagenfahrers (keiner wusste wie die Pumpe funktioniert!) endlich zur Verfügung stand. Es musste ja auch zuerst mal der noch vorhandene Sprit entladen werden !

Katima Mulilo /Kasane, Sept. 2015

Unsere nachste Station war dann die Kalizo Lodge in Namibia am Ufer des Sambezi. Hier hatten wir direkt am Fluss einen schönen Stellplatz und eine gute Möglichkeit eine Flussfahrt auf dem Sambezi zu machen.

Sambezi

Sambezi

Wir haben Susan und Ihren Mann aus Südafrika – passionierte Angler – kennengelernt die uns den ein oder anderen Tipp für unseren Trip nach Botswana geben konnten.

Von dort aus wollten wir über das Ngoma Gate des Chobe Nationalparks durch den Park Richtung Savute und dannach nach Maun. Am Gate allerdings hat uns dann der Ranger davon abgebracht. Er hat uns glücklicherweise die Route am Chobe entlang nach Kasane empfohlen. Diese Route ist der absolute Knaller.

am CHobe

am CHobe

Nachdem wir auch einen sehr mühsamen Weg durch den Südlichen Teil de Chobe hinter uns gebracht haben kann man sagen das der Weg am Chobe entlang nach Kasane das sehenswerteste ist, was man im Chobe Nationalpark machen kann. Wir hatten einen sehr wildreichen und abwechslungsreichen Tag im Chobe Nat.Park. Man hat auf einer leicht erhöhten Strecke einen wirklich wundervollen Blick über das Tal des Chobe. Dort tummeln sich große Herden Elefanten Büffel, Hippos und Zebras. Direkt neben (oder auf) dem Weg dann Giraffen, Kudus & n Haufen anderer verschiedener Antilopenarten, Affen, Warzenschweine, Löwen, Seeadler, Geier und sooo viele bunte Vögel die wir nicht kennen. Alles in allem – Afrika vom allerfeinsten.
Grenzübergang Botswana

Grenzübergang Botswana


Nicht unerwähnt sollten die 4 km Tiefsandstrecke zum Fluss und die gelegentlichen sehr wilden 4X4 Abschnitte sein. Nun- im nach hinein war das mal zum aufwärmen.

 

Rundu / Bagani, Sept. 2015

Auf unserem Weg in den Caprivi Zipfel hatten wir noch einige Kilometer zu fahren. Glücklicherweise gute Asphaltstrassen – und immer geradeaus …vorbei an einigen kleinen Lehmhütten Siedlungen

auf dem Weg

auf dem Weg

..So sind wir von Etosha aus recht zügig voran gekommen. Ca. 50 km hinter Rundu haben wir den ersten Stopp gemacht. Roy’s Restcamp hat uns sehr begeistert.

noch mal Roy's

noch mal Roy’s

Das ganze Camp, die Bar, Das Internet-Café !, der Pool und auch der Campingplatz ist mit sehr viel Fantasie und Liebe zum Detail gestaltet worden und hat voll unseren Geschmack getroffen. Dann hatten wir uns noch entschlossen bei Roy zu abend zu essen was sich als sehr gute Entscheidung herausstellte. Das beste Essen seit langem.

Eland

Eland

Wir haben hier in Afrika nur gut gegessen – aber Roy hat alles übertroffen. Eland-Schnitzel und Gemüse aus eigenem Garten – alles seeehr gut. Den Ursprung des Schnitzels konnte man direkt beim Campingplatz beobachten. 😳

Am nächsten Tag waren wir mal wieder die letzten die sich auf den Weg gemacht haben. Wir haben noch eine ganze Weile mit dem Chef der Bar erzählt und sind dann weiter Richtung Okawango Delta gefahren. Die nächste Station war dann die River Dance Lodge in der Nähe von Divundu.

River Dance Camp

River Dance Camp

Da hatten wir unsere eigene Dusch & WC Hütte und relativ gutes W-Lan. Die Gelegenheit haben wir genutzt um ein paar Bilder hochzuladen und unsere Trophäen aus Swakopmund aufzunähen . Ein sehr entspannter Tag am Ufer des Okawango.

 

Etosha Nationalpark, Sept. 2015

Schweren Herzens haben wir uns von Andreas und Peter von Huonda verabschiedet um in den Etosha Nationalpark zu fahren. Eigentlich sollte man die Campingplätze im Etosha voraus buchen und bezahlen – wir hatten Glück und  es ging auch ohne.

Camping Okaukujeo

Camping Okaukujeo

Fred hat sich als ausgezeichneter Späher entpuppt und hat sogar ein sehr seltenes schwarzes Nashorn gesichtet, Wir hatten das Glück die Artenvielfalt des Etosha zu erleben.

Etoscha schwarzes Nashorn

Etoscha schwarzes Nashorn

Ausser einem Leopard war ziemlich alles dabei was der Park zu bieten hat. Auf unserer Nachtsafari gab’s dann auch noch diverse Hyänen und mehrere sehr unerschrockene Löwen – die sind tagsüber sehr schwer zu finden.

Twyfelfontain/Brandberg/Orgelpfeifen, Sept. 2015

Es war ein langer Weg über Cape Cross auf den Campingplatz nach
Abu-Huab. Durch Wüste, über Bergpässe und ausgetrocknete Flusstäler und zeitweise wirklich grandiose Landschaft.image Spät nachmittags sind wir in einem seeehr afrikanischem Camp angekommen. Dann muss man sich beeilen. Denn zwischen Tag und finsterer Nacht liegt max. eine halbe Stunde. Wir konnten trotzdem noch den Sonnenuntergang genießen. Am nächten Morgen stand der Brandberg und die Orgelpfeifen auf dem Programm.image Wieder einmal sehr unterschiedliche geologische Gebiete auf relativ kleinem Raum. Das sollte allerdings noch getoppt werden von unserem nächsten Stopp. In einer Gegend die ein bisschen so aussieht als hätten Riesen mit Murmeln gespielt. Das Camp war der absolute Hammer.image In die „Murmeln“ gebaute Dusche, Toilette und Küche. Warmwasserboiler incl. Heizerservice und Top Sundowner Terrasse mit Getränkeservice. Hier hatte man wirklich das „Jenseits von Afrika“ Gefühl.image
Vielen Dank auch an das grossartige Team vom Hoanda Camp die uns einen unvergesslichen Tag beschehrt haben.image

Swakopmund/Cape Cross, Sept. 2015

Nach einer sehr schönen Zeit im Sossusvlei war es Zeit für ein Kontrastprogramm. Also Richtung Swakopmund. Die Strecke geht durch sehr unterschiedliche Gegenden und man ist erstaunt wie vielseitig die Wüste sein kann.
In Swakopmund angekommen waren wir froh über die dicke Decke in unserem Camper. Es war zwar zu erwarten – allerdings fühlt es sich doch noch anders an – von guten 28 Grad im Sossusvlei auf ca. 14 Grad in Swakopmund.

Swakopmund

Swakopmund

❄️⛄️ Aber auch das ist Afrika. Wir hatten einen Top Stellplatz bei Desert Sky Backpackers – in der „Stadt“ und konnten von dort aus prima zur Promenade laufen. Absolutes Pflichtprogramm ist ein Kuchen im Cafe Anton (uns läuft jetzt noch das Wasser im Mund zusammen 🍰☕️)

Cafe Anton -mmmh lecker

Cafe Anton -mmmh lecker

und Abendessen im Kücki’s Pub. Auch da ist das Essen sehr gut und günstig und schon ewig zu Recht DER TIPP in Swakopmund.
Obwohl es Sonntag war konnten wir Heidi kennenlernen (Schöne Grüße von uns 😎👍🏻) die in Ihrem Laden alles hatte wonach wir gesucht haben – AUFNÄHER ! Man kommt sich in Swakopmnd ein bisschen so vor wie an der Nordsee. Alle sprechen Deutsch und es weht ne steife Brise. Und es ist eine gute Gelegenheit sich nochmal mit allem notwendigen einzudecken. Von dort aus ging es dann auf einen kleinen Abstecher über endlose schnurgerade Salzstrassen nach Cape Cross – berühmt für eine riesengrosse Robbenkolonie (bis zu 200.000 Tiere) die sich aufgrund der niedrigen Wassertemperaturen sehr wohl fühlen. Wir hatten den Eindruck – ein wahres Robbenparadis.

Cape Cross

Cape Cross