Portugal vom Norden in den Süden – Porto – Cascais -Sintra

Unsere nächste Station war dann Portugal. Wir haben einen Platz nördlich Porto ausgesucht.

Wir sind sehr freundlich empfangen worden. Ein sehr gepflegter Platz auf dem wir es dann eine Woche ausgehalten haben. Ganz in der Nähe – der Atlantic und gute Möglichkeiten zum Fahrrad fahren, ein großes Outlet Center und die Bahnstation nach Porto. Von dort aus sind wir dann 2 mal nach Porto gefahren. Das ist einfach und günstig. Die ganze Innenstadt von Porto ist eine einzige Baustelle. Da kann man mit dem Auto nur verzweifeln.

Unsere Fahrradtour Richtung Vila do Condo hat sehr gut angefangen…. Traumwetter und ein Holzbohlen Radweg direkt am Meer entlang ….🫣 Ich hatte gelesen das man den Radweg am Meer entlang NICHT benutzen sollte !😲 Wir wissen jetzt auch warum …. Es gab einige Abschnitte die sich der Sand schon wieder geholt hatte …. ganz schön anstrengend das E-Bike durch den Sand zu schieben 🥵 Allerdings wurden wir dann auch belohnt 😎

Wir haben uns am nächsten Tag dann auf den Weg nach Porto gemacht. Deutlich sieht man das es der Stadt nicht so gut geht. Es gibt sehr viele leer stehende und verfallene Häuser. Porto ist ausserdem eine Riesen Dauerbaustelle. Es sollen neue Metrotrassen gebaut werden – wohl schon seit 15 Jahren.!!!

Trotzdem gibt es schöne Ecken und uns hat es gut gefallen. Zum Abschluss haben wir auch noch das Hard Rock Cafe gefunden.

Anfangs waren wir auf unserem Platz relativ einsam. Später kamen dann doch noch ein paar Camper in „unsere“ Ecke. Wir durften Udo kennen lernen 😉 . Ein 40 Jahre alter Hymer aus Offenbach. Mit Udo – und zeitweise auch uns – unterwegs sind Lea & Domenic. Wir haben uns gut verstanden und haben einige schöne Stunden zusammen verbracht.

Von Porto gings dann zusammen nach Cascais. Für uns ein bisschen das San Tropez von Portugal. Alles sehr gepflegt und sauber – einen Sporthafen und ewig lange Standpromenaden mit vielen Restaurants die um Weihnachten rum hoffnungslos überfüllt waren. Man kann auf gut ausgebauten Fahrradwegen kilometerweit fahren. In Portugal sollte man aber immer mit erheblichen Steigungen rechnen. Wir waren jedenfalls froh über die E-Unterstützung 🫣.

unser Platz jedenfalls war wirklich sehr schön. Als Standort ist es sehr gut geeignet. Von dort ist es nicht weit nach Lissabon, Sintra, Cascais, ans Meer. Wir sind mit dem Auto nach 2 x nach Sintra gefahren. Das ist mal sehenswert…. eine Stadt mit sehr vielen Burgen, Herrenhäuseren und ähnliches. Die kann man alle besichtigen 😳 – muss man aber nicht. Von aussen ist auch schön

Wir haben in Sintra dann erstmal eine Tour mit einer Elektrischen Bahn von 1946 von Sintra an den Strand gemacht. Scheint ein Insider Tipp gewesen zu sein. Wir waren fast alleine – obwohl das eine lohnenswerte und sehr günstige Aktion war. 😜

Am zweiten Tag sind wir abends noch durch das das schön erleuchtete Sintra gelaufen und haben fein zu abend gegessen – wobei wir uns dann doch gegen die Linguine mit Schuhschrank entschieden haben 🤣

weiter von Zarautz nach …..Leon + Salamanca

Unsere Nachbarn waren dann leider auch schon weiter gefahren. Deshalb sind wir dann auch ab….. Geplant war zunächst Santander. Angekommen beim Campingplatz sind wir dann – sehr unfreundlich – weggeschickt worden. Wir sind zu GROß !!! – kann doch gar nicht sein. 🤣

Naja – Jedenfalls sind wir dann weiter gefahren und haben eine Nacht auf einem Parkplatz am Strand geschlafen. Bissle unangenehm war’s anfangs. 🫣 Vor uns sammelte sich die Jugend mit Ihren Autos – keine Ahnung was die da gemacht haben – später waren sie dann alle weg und wir hatten noch eine ruhige Nacht. Auch wissen wir nicht was Santander zu bieten hat. Es war zu allem Überfluss nach ein Feiertag und wir sind dann morgens weiter gefahren nach Leon.

Viel Besser!! Weil wir doch sehr zeitig unterwegs waren, konnten wir noch einen Platz auf einem kostenlosen Stellplatz in der City von Leon ergattern. Von dort aus waren wir in 10 Minuten zu Fuß in der Innenstadt.

Leon kann man sich auch angucken. Schöne Stadt und ein Zwischenstopp auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. In der Stadt war einiges los weil die Spanier ein verlängertes Wochenende hatten und gefühlt alle in der Innenstadt von Leon die Kneipen gestürmt hatten.

Die geballte Ladung Kultur und altes Gemäuer hatten wir dann in Salamanca – unsere nächste Station. Unser Campingplatz in Salamanca lag kurz hinter der Stadtgrenze Salamancas. Von dort aus kann man prima auf gut ausgebauten Radwegen in die Stadt fahren. Die Stadt ist wirklich eine Reise wert. Es gibt einiges zu sehen – alles um den Plaza Major herum.

Wir hatten uns das schöne Wetter ausgesucht um nach Salamanca zu fahren. Am nächsten Tag war der ideale Reisetag. Also auf nach Portugal und an die Küste.

Die erste Station in Spanien : Zarautz

Den Platz kannten wir schon von 2015. Er liegt oben auf einem Plateau über Zarautz und dem Strand. Wunderschöne Aussicht – bei schönem Wetter. An den ersten 2 Tagen hatten wir leider spanischen Landregen – Ohne Unterbrechung 😖⛈☔️ Aber im Gegensatz zu unseren Nachbarn haben wir allerdings den puren Luxus. Steffen & Isa sind mit einem VW Crafter (kurze Version !) und Ihrem 15 Man. alten Sohn unterwegs. Das ist ne Herausforderung. Später kamen dann noch David & Miri mit Ihrer 17 Monate alten Tochter und einen grösseren Crafter-regelrechtes Luxusmobil – Und damit auch das gute Wetter. Wir haben es Freitags nach San Sebastián geschafft und hatten Glück – es hat kaum geregnet und machmal gab es sogar Sonne !😀🌞

Wir sind der Empfehlung des Tourist Büros gefolgt…. Günstig und gut …. mit dem Bus zu Standseilbahn auf den Monte Igueldo – dort ist ein Kinder Freizeitpark . Der ist zur Zeit zwar geschlossen aber der Ausblick ist super und mit dem Bus Nr. 16 kann man auf dem Weg zurück in die Stadt noch ne schöne Rundfahrt mit Aussicht machen.

San Sebastián ist wirklich schön und am Abend fand die „Beleuchtung“ statt. Es wird ein Spektakel veranstaltet zum erleuchten der Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt inclusive Feuerwerk. Filme und Bilder habe ich in die Galerie geladen.

Am ersten Advent startete der Tag mit Sonnenschein 🌞 Unsere Nachbarn und wir haben es uns in der Sonne gemütlich gemacht – den beiden Kids, den Spatzen und den Katzen zugeguckt – und den 1sten Advent mit unserem kompletten Sektvorrat begossen. Es war sehr schöner Tag den wir dann – weil es doch kalt wurde – später im Homer beendet haben. Ganz schön gemütlich wars 😊

Montags Morgens waren dann alle weg – und wir sind meine „ex-Kollegen“ in Abadiano besuchen gefahren. Die konnten uns dann auch noch helfen ein Schild zu besorgen das man in Spanien für eine Hänger braucht. Schon ein sehr merkwürdiges Gefühl – nur als Besucher dort zu sein.🙄

Einmal quer durch Frankreich

Mit Hilfe von Jeannot & Martine haben wir eine Route abseits der Mautpflichtigen Straßen ausgemacht. Es gab auf dem Weg auch immer ein kostenfreies Plätzchen zum Übernachten. Wir sind viel über Land gefahren – dauert n bissle länger – hat uns aber gut gefallen.

Übernachtung in Dole

unsere 2te Übernachtung in Premilat/Montlucon

die 3te Übernachtung auf einem Weingut in der Nähe von Marmande / Bergerac und kleine Pause.

.Dannach wurde es etwas mühsam. nach gefühlten 200 Kreisverkehren und Stadtdurchfahrten hatten wir genug französisches Kleinstadflair….. Da würde uns allmählich klar warum das Navi über 5 Stunden für 300 Km errechnet hatte . Zum guten Schluss hatten wir noch einen Schwertransporter vor uns der NOCH langsamer war als wir. Der hat uns dann erst an der spanischen Grenze ‚verlassen‘. Wir sind dann nach über 6 Stunden- wie schon 2015 – in Zarautz auf dem Campingplatz angekommen. Eigentlich ein sehr schöner Platz mit grandiosem Ausblick ……. eigentlich. Unser Ausblick seit gestern :

aber so viel besser als zuhause : Da haben wir das gerade noch geschafft vor’m Schnee weg zu kommen.

Galerie Dezember 2023

Auf der Flucht vor dem Winter 2023

Lange schon geplant und dann war der Zeitpunkt plötzlich da ….. Heike geht in Rente. Und wie es oft so ist- manchmal kommt es anders als geplant. Nachdem wir dann noch einigen Papierkram erledigt hatten, kam dann leider noch ein entzündeter Zahn bei Fred und eine dicke Erkältung von Heike dazu. Mit 4 Wochen Verspätung ging’s dann los….. in’s Elsass zu Martine & Jeannot , die uns sehr gastfreundlich empfangen haben und uns mal einen Elsässischen Weihnachtsmarkt gezeigt haben. Sehr schön und irgendwie anders als in Deutschland.

Wir haben viel gegessen uns getrunken und einige sehr gute Tipps für unsere Weiterreise bekommen. Als erfahrene Camper und Franzosen konnten Sie uns da sehr weiterhelfen. Unsere täglichen 300 km haben wir gemütlich auf Mautfreien Strassen gemacht und bei gutem Wetter sind das schöne Einblicke und Ausblicke auf das ländliche Frankreich.

Sehr Interessante Wolken – beim Friseur heißt das Wasserwelle

beinahe hätten wir noch einen Pannenschnaps gebraucht – bei alle dem Wind hier ist uns der rechte Aussenspiegel einfach abgeklappt. Man muss sich ja nur zu helfen wissen ….

Wir haben eine sehr passende Haltebucht gefunden und das Problem gleich behoben 😉

Das Leben hat nicht aufgehört …..

……. ist aber nur noch halb so abwechslungsreich wie auf unserer Tour.

Zurück im „normalen“ Leben zehren wir sehr von all den wundervollen Eindrücken unserer Reise und versuchen uns so oft wie möglich eine kleine Auszeit zu nehmen.

Wir haben Esther – kennengelernt auf Galapagos – mit Homer in der Schweiz besucht und hatten dort ein paar sehr schöne Tage. Haben einen „Karnevalszug “ auf dem Wasser gesehen , Muttertagskonzerte mit Klassik besucht und sind am Rheinfall gewesen. All das bei herrlichem Wetter und mit großartiger Schweitzer Gastfreundschaft.

Auch der Kontakt zu Hannes & Gaby ist nicht abgebrochen. Wir haben uns bei Ihnen getroffen und auf einem Campingplatz in Luxemburg.

Um ein gutes Open-Air Konzert zu besuchen muss man nicht nach Australien. Wunderschön sind die Konzerte auf der Loreley oder aber im Waldschwimmbad Köln wo uns Gregor Meyle sehr überrascht hat. Auch da waren wir natürlich mit unserem Homer unterwegs.

So ein fahrendes Zuhause ist auch bei diversen Feierlichkeiten eine durchaus praktische Angelegenheit. Wenn man – wie wir – Freunde und Bekannte nicht zwingend in der näheren Umgebung hat.

Ein sehr umfangreiches Projekt hat er nun mit dem Umbau des Bauernhofs seiner Eltern. Wir hatten so viel Spass mit dem Camper in Europa das Fred den Hof so umbaut das wir bald einen guten Stellplatz für 2-3 Camper bieten können. Es sieht fast so aus als könnte das noch in diesem Sommer klappen. Wir hätten sehr viel Spass daran abends mit gleichgesinnten ums Lagerfeuer zu sitzen und eine schöne Abende zu haben.

Also – an alle Camper – der Hunsrück ruft ……..

Nachdem Fred die letzten Wochen alles gegeben hat um den Hof in die Reihe zu schaffen hat er (und ich) sich einen Urlaub verdient. Und – wie es so geht: Unverhofft kommt oft.

Ein einsamer Seemann braucht unsere Hilfe. Ein Hausboot soll in die Uckemark überführt werden. Na da sind wir doch dabei. Nächste Woche geht’s los.  Davon werde ich jedenfalls berichten .

 

Bangkok Januar 2016 ! The End !

Unsere Reise geht zu Ende. Auch wenn man anfangs glaubt es ist ja sooo viel Zeit – auch die geht vorbei – und das schneller als man glaubt. Hier in Bangkok haben wir ein tolles Air BnB Appartment gefunden. imageVon hier aus kann man gut mit der Skytrain oder dem Wassertaxi für wenig Geld fahren. Der Verkehr hier ist wie erwartet chaotisch und die Fortbewegung auf der Straße eher mühsam, Um das Appartment kümmert sich Pimon der uns vom Flughafen abgeholt hat und uns am nächsten morgen auch gleich ein Thailändisches Frühstück (Eiernudeln mit Ente + Wonton Suppe !) gebracht hat. Wir haben erstmal einen Tag verbummelt und das hervorragende W-Lan genutzt um schon mal unsere Ankunft zuhause zu organisierenimage. Pimon hatte uns empfohlen doch auf den WeekendMarkt zu gehen. WOW das war mal ein Markt. Was man dort nicht kaufen kann das gibt es nicht. 2 Tage haben wir uns auf dem Markt rumgetrieben und sicher nur ein Drittel gesehenimage. Schön ist das man nicht an jedem Stand so bedrängt wird. Man kann alles in Ruhe angucken. Wir haben uns ein paar schöne Tage in Bangkok gemacht und uns schon mal seelisch und moralisch auf unsere Rückkehr vorbereitet. Auf der einen Seite ist es wirklich schade das die 10 Monate schon vorbei sind – auf der anderen Seite ist es schön wieder nach Hause zu kommen.  Keine Koffer mehr aus und einpacken zu müssen , deutsches Essen und natürlich Familie und Freunde wiederzusehen – da kann man sich auch drauf freuen.  Jetzt können wir sagen das es eine großartige Erfahrung war und es einem gezeigt hat das es uns sehr gut geht in Deutschland. Ausser der Internetabdeckung (die ist hier wirklich jämmerlich ) gibt es wenig was wirklich besser ist. Vielleicht hatten wir Glück – oder einfach nur gut geplant – es gab keine Katastrophen und es hat alles geklappt.  Und eigentlich ist es gar nicht so schwer so etwas zu machen. Wir haben überall auf der Welt nette Menschen kennengelernt und sehr viele wundervolle Dinge gesehen und erlebt. Ganz hervorragend war die Organisation des Südamerika-Teil’s durch Machu Piccu Reisen. Diesen Teil hätten wir sicher nicht so planen können. Viele haben gefragt was am schönsten war. Das ist unmöglich zu sagen. Gut – unser Favorit ist wohl Afrika – und mit dem Wohnmobil durch Europa. Südamerika ist ganz sicher eine Reise wert. Dort hat ein Highlight das andere gejagt. Aber auch Australien und Asien sind sehenswert und alles sehr unterschiedlich. Wir möchten unsere Seite fortführen – allerdings wird es nicht soooo viel zu berichten geben.

Zurück in der W-lan Wüste

Ja – es kommt noch ein Bericht aus Bangkok – wenn wir wieder Internet haben. Wir sind zurück in einem Land wo es 50 verschiedene Brotsorten gibt aber kein Internet. Darauf muß ich nur noch 2 Wochen warten ! Aber dann……

Siem Reap -Kambodscha Januar 2016

und da war da noch Ankgor Wat ….

Angkor Wat

Angkor Wat

Das ist ein Muss wenn man sooo nah dran ist. Wir hatten eigentlich erwartet das der Sprung im Standard von Vietnam nach Kambodscha ähnlich ist wie der von Peru nach Bolivien. War er auch – allerdings umgekehrt. Siem Reap (Ankgor) – ist für asiatische Verhältnisse sehr ordentlich. Das gilt wohl nur für Siem Reap wo die Touristen dafür sorgen das es der Stadt sehr gut geht. Wir haben uns dort wieder ein Air BNB gesucht und sind bei Sopheak, Richard & Mr. Dave gelandet.

Richard & Mr.Dave

Richard & Mr.Dave

Ein Volltreffer! Wir haben unweit der Altstadt in einer ruhigen Seitenstrasse gewohnt und hatten sehr nette Gastgeber. Mr.Chonn der Tuk-Tuk Fahrer unseres Vertrauens hat uns in den 3 Tagen chauffiert und das macht in Kambodscha viel Spass. Wir hätten stundenlang Tuk-Tuk fahren können !🇰🇭 Ankgor Wat ist wohl der berühmteste und größte Tempel dort. Wir haben allerdings gelernt das es in der Region über 300 ! imageTempelanlagen gibt die man sich alle ansehen kann. Wir haben es auf 5 geschafft und das reichte uns auch. Wir fanden den Tha Prom Tempel – der Tomb Raider Tempel – mit den von Bäumen überwucherten Mauern den schönsten. Insgesamt alles sehr beeindruckend. Allerdings haben uns die Inka Bauten noch mehr beeindruckt, Es hätte noch einiges zu sehen gegeben – wir haben uns auf ein bisschen Altstadt / Alter Markt beschränkt.

Old Market

Old Market

In Siem Reap ist man da mitten in der Tourimeile und hat kein Problem damit ein Restaurant oder Bar , eine Massage , einen Geldautomaten (der spuckt US$ aus !) oder ein Tuk-Tuk zu finden. Auch gibt es das ein oder andere Souvenir oder T-Shirt zu kaufen. Wir hatten jedenfalls eine schöne Zeit in Kambodscha.