Nach erlebnisreichen Tagen in Bolivien wurden wir von unserem Guide incl. der Truppe an die Bolivianisch-Chilenische Grenze gebracht. Der Grenzposten ist auf ca. 4500 m irgendwo im nirgendwo und nahe des 3 Länder-Eck. Argentinien/Bolivien/Chile.Da hatten wir doch Bedenken das wir wirklich abgeholt werden. Doch auch das klappte vorbildlich. Überraschenderweise gab es schon nach 2 km Schotterpiste wieder eine Asphaltstrasse und schon da konnte man einen deutlichen Unterschied sehen. Chile ist wohl das „Europäischste“ der Südamerikanischen Länder.
So sind wir erstmal nach San Pedro de Atacama gefahren um da nach Chile einzureisen (ca. 1 Std.Fahrt)
In San Pedro haben wir uns gleich wohl gefühlt. Es waren angenehme 25 Grad – das Städtchen ist zwar sehr touristisch aber schön gemacht – alles sehr ordentlich aus Adobe gebaut und einheitlich beschildert.
Keine Strassenstände und wenig Verkehr und richtig gutes Essen. Unsere letzter Programmpunkt in Südamerika war die Fahrt ins Mondtal in der Atacama-Wüste mit Sonnenuntergang.
Dieser Teil der Wüste ist hauptsächlich Salz mit einer dünnen Schicht Lehm oder Sand. Durch die Salzkristalle glitzert es überall und es sieht teilweise aus wie frisch geschneit. Sehr bizarr und unbedingt sehenswert. Der Sonnenuntergang dagegen war wenig spektakulär.
Da haben wir wohl etwas Pech gehabt. Wir haben es trotzdem genossen durch San Pedro zu schlendern. Es ist so ganz anders als die Städte vorher – sehr überschaubar und erholsam.