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Prosit Neujahr !!
Das Neue Jahr begann wie das alte aufgehört hat – mit Kofferpacken. Mit Sack und Pack zum Flughafen und nach Perth. 5 Stunden INLANDSFLUG und 3 Stunden Zeitverschiebung – Australien ist ganz schön gross.
Im wesentlich wärmeren Perth angekommen übernahmen wir unseren zweiten Camper.
Die Nacht verbrachten wir auf einem Platz an einem See in dem Krabben gefischt werden. Es sah so aus als ob der ganze See nur einen Meter tief ist – überall standen Menschen im Wasser und fischten nach Krabben. Nach einem tollen Sonnenuntergang und einer ruhigen Nacht haben wir uns weiter auf den Weg in den Süden gemacht um die gigantischen Eukalyptus – Bäume – es gibt in Australien ca. 600 Arten ! – Tropfsteinhöhlen, Leuchttürme, Delfine und Rochen anzuschauen.
In Bunbury gibt es eine Delfinstation mit einem kleinen Aquarium. An diesen Strand kommen die Delfine freiwillig und suchen den Kontakt zum Menschen. Hier werden sie NICHT gefüttert. Wir hatten Glück und konnten welche sehen. Schön war nachher die Fütterung der Fische im Aquarium. Der Volunteer der die Fütterung übernahm tat das mit sehr viel Begeisterung und Fachwissen. Auf dem nächsten Campingplatz haben wir sehr gute Tipps samt Karte bekommen. Das beste war ein Strand an den regelmäßig kleine & große Stachelrochen kommen und sich – so scheint es – gerne anfassen lassen – besonders von Kindern ! Danach sind wir durch sehr beeindruckende Eukalyptuswälder zu der Jewel Tropfsteinhöhle gefahren und haben den Tag am Süd-westlichsten Teil Australiens – der Leuchturm am Cap Leeuwin beendet. Der Tag war lang aber sehr gelungen. Endziel im Süden sollte Albany sein.
Auf dem Weg dahin haben wir noch einen Abstecher in Walepole und im Giant Tree Park mit dem Tree-Top Walk (in luftiger höhe) gemacht. Den Tree-Top Walk haben wir uns gespart und sind statt dessen auf dem Boden geblieben – wenigstens genau so gut ! Die Bäume in diesem Park gibt es nur noch in diesem Teil Westaustraliens und sind fast alle der Holzindustrie zum Opfer gefallen. In Albany hatten wir – wie schon in Afrika – einen Platz bei Roy ! Das erste Mal seit wir in Australien unterwegs sind haben wir abends beim Bier mit anderen einheimischen Campern zusammen gesessen ! War ein schöner Abend mit Dumper – eine Art Buschbrot das Brenda im Feuer in einem Gusstopf gebacken hat.
Nach unserer Voluteer erfahrung in Brisbane machten wir uns über die Goldküste , Surfers Paradise und Coopernook wieder zurück Richtung Sydney. Das erste mal seit wir unterwegs waren gab es keinen Platz mehr auf dem Campingplatz.
Bis wir auf einem anderen Platz waren reichte die Zeit nur noch für eine Maschine Wäsche. Nach Sydney haben wir es erst am nächsten Tag geschafft. Wir haben uns da erstmal das Hotel das wir für die letzten 2 Nächte gebucht hatten angesehen. Einem Gefühl folgend sind wir auch reingegangen und haben nach unserer Reservierung gefragt. Die junge Frau an der Rezeption konnte sich an den Namen erinnern ! OHH😳 Sie war Deutsche und erklärte das in der Zwischenzeit das Hotel den Besitzer und das Buchungssystem gewechselt hat und sie uns nicht erreichen konnte – wen wundert’s ?
Wir haben trotzdem ein Zimmer gehabt im Ovolo 1888 und es war toll. Wirklich sehr geschmackvoll eingerichtet mit sehr vielen (kostenlosen !) Extras – von der Minibar über die Happy Hour mit Snacks zum kostenlosen WIFI und den ganzen Tag guten Kaffee usw. Und das alles im Darling Harbour mit sehr freundlichem Personal. Als besonders hilfreich stellte sich der Tipp heraus das man mit Öffentlichen Verkehrsmittels praktisch bis vors Hotel fahren konnte. Mit der Opal Karte kann man günstig und bequem Bahn, Bus uns Fähren nutzen was wir dann auch getan haben.
Wir hatten in Santiago de Chile Marina & Luis aus Wollongong (ca. 90 km südlich Sydney) kennengelernt und uns mit den beiden am 29.12 verabredet. Wir haben uns sehr gefreut die zwei wieder zu sehen und hatten einen sehr schönen Abend . Luis hat beim BBQ alles gegeben und hat uns ein vorzügliches Essen gegrillt. Luis & Freddy haben einiges gemeinsam. Auch in Australien gibt es am Haus immer was zu wurschteln und umzubauen – und brauchen kann man auch alles. Tags drauf haben wir dann den Camper abgegeben und sind mit Sack & Pack mit der Bahn in unser Hotel gefahren. Dort haben wir dann ein sehr agiles älteres (geschätzt Ü70) Ehepaar aus den USA kennengelernt. Er hat uns mal eben die ultimative FeuerwerkslocationAPP runter geladen !!!. Denn – wer das Feuerwerk sehen will braucht Geduld und Sitzfleisch oder es wird richtig teuer. Wir haben von Stehplätzen für günstige $400 gehört !!! Die wirklich guten kostenlosen Plätze sind früh (sehr früh – mittags ) zu besetzen. Die Oper ist da wohl der begehrteste Platz – und da wollten wir natürlich auch hin und nahmen stundenlanges Warten in Kauf. Wir waren also um 13:00 h da und lange nicht die ersten – und um 16:00 zeigte die App das der Platz an der Oper schon voll ist. !! Aber was tut man nicht alles um das Feuerwerk und den Start ins Neue Jahr an der Harbourbridge in Sydney live und in Farbe zu erleben
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Auf dem Weg nach Brisbane haben wir einen Stellplatz für die Weihnachtstage gesucht und sind auf einen Platz bei der RSPCA gestossen. Die RSPCA ist eine privat finanzierte Tierschutzorganisation die schon seit dem 18ten Jahrhundert aktiv ist.
Tierheim Brisbane
In Brisbane betreiben sie ein großes Tierheim und eine Tierklinik für Wildtiere. Als Camper darf man dort stehen – bekommt Strom, Wasser, Duschen , Toiletten – soll aber 1 -4 Stunden Volunteer Arbeit leisten. Wir fanden es eine gute Idee und haben uns angemeldet. Wir hatten nicht damit gerechnet, das über Weihnachten noch Plätze frei sind mussten hinterher feststellen das wir die einzigen waren.
Überrascht hat uns die Größe des Tierheims – 1300 Tiere Hunde, Katzen, Pferde, Koalas, Wombats, Vögel u.s.w. Für so viele Tiere werden seeehr viele Handtücher, Decken und ähnliches gebraucht und so werden auch viele Hände in der Wäscherei gebraucht. Das war unser Job über Weihnachten. Gleich am ersten Tag waren wir mehr als willkommen. Es stapelten sich Berge gewaschener Wäsche und warteten darauf gefaltet und sortiert zu werden. Die Wäscherei war über Weihnachten dünn besetzt und jede helfende Hand wurde gebraucht. Uns hat es riesenspass gemacht etwas sinnvolles zu tun. Viele Sachen wurden frisch gefaltet und noch trocknerwarm wieder aus den Regalen geholt. Uns blieb trotzdem noch Zeit nach Brisbane zu fahren und uns die Stadt anzuschauen.
Das haben wir dann am 25.12. gemacht.- Feiertag und tote Hose in Brisbane. War uns ganz recht. So konnte man wenigstens noch treten.
Auf dem Weg nach Brisbane haben wir uns tatsächlich getraut mit unserem Camper auf einem Tagesplatz zu übernachten.
„Unser “ Srand
Direkt am Strand von Santa Ana gelegen, mit einem Cafe und Verandstalter für Kamelreiten🐫, Sandborden und Quadfahren. Es war ne Menge los und trotzdem sehr entspannt. Man bekommt das Gefühl das jeder Australier ein Surfboard und ein Pferd hat. Wir hatten einen wunderschönen Sonnenuntergang und am nächsten morgen sind wir von Pferdegetrappel geweckt worden. Glücklicherweise nicht von einem Ranger. Wir hatten dann morgens noch sowas wie Kino. Es war sehr unterhaltsam zuzusehen wie eine Gruppe Reiter Ihre Pferde fertig gemacht haben um zusammen los zu reiten 🐎😂 Wir sind dann weiter nach Norden und wollten am liebsten wieder einen kostenlosen Platz. Die gibt es tatsächlich – wenn auch oft nur unmittelbar an der Straße als Rastplatz. Aber auch einige Hotels/Bar’s /Pup’s. bieten
Hinter dem BilingnudgelHotel
Stellplätze auf denen man übernachten kann – erwarten dann allerdings auch Umsatz. Das ist ein guter Deal – zumal wir gegen ein kühles frisches Bier nichts einzuwenden haben. So sind wir in Billignugdel gelandet – auch weil wir den Namen so komisch fanden. Dort ist die Zeit bestimmt stehengeblieben. Im Billignudgel Hotel trifft sich alles – es gibt nichts anderes !. Auch dort haben wir gut gestanden und noch 4 Mädels aus dem Ruhrpott kennengelernt. Das war ein echt schöner Abend mit guter Unterhaltung.
Wir wünschen allen zuhause und unterwegs ein wunderschönes neues
Jahr 2016
Video Feuerwerk Sydney — hier klicken
🎶🎼⛰ Von den blauen Bergen kommen wir …….🎶🎤 Und schön war’s.
Blue Mountain Nat. Park
Wir hatten uns einen strategisch gut liegenden Platz gesucht. Von dort konnte man prima zu den Aussichtspunkten laufen und zur Station der Scenic World – 3 Bergbahnen. Die eine Bahn fährt auf Schienen mit 52 Grad ! 🎢 Gefälle die andere soll die höchste in der südlichen Hemisphäre sein – mit Glasboden! Freddy war ganz begeistert – mit seiner Höhenangst. 😳 Trotzdem haben wir uns getraut. Die steile Schinenbahn schien die harmloseste.
Steilste Bahn der Welt 52 Grad
Am Ende war das die Bahn mit dem Glasboden, und die Schienenbahn hatte es in sich. Sehr komisches Gefühl. Wie eine langsame Achterbahn. Aber es lohnt sich. Die Aussicht auf die „three Sisters“ und die Blue Mountains ist einfach fantasisch.
Blue Mountain Nat. Park
Auf dem Campingplatz fand jeden Abend das Treffen der Gelbhaubenkakadus statt. Zuerst haben wir vermutet der eine der über den Platz lief hätte sich an die Camper gewöhnt und ging überall mal gucken ob was abfällt. Doch da gab es noch mehr. Wir haben am Abend 10 furchtlose Kakadus gezählt. Ein tolles Schauspiel.
Nachdem wir in Melbourne bei AC/DC abgerockt hatten sind wir auf nach Süden zur Great Ocean Road zu den 12 Aposteln und was es da sonst noch zu sehen gibt.
Great Ocean Road
Die Strecke dahin entlang des Princess Highway ist schon sehenswert. Wenn mann dann an die Küste kommt ist das schon WOW. Man fährt durch kleine Küstenstädchen die ein bisschen so aussehen als wäre die Zeit stehengeblieben. Leider hatten wir da ein bisschen Pech mit dem Wetter. Dicke Wolken und der ein oder andere Regenschauer. Das überraschenste war allerdings die Temperatur ! 13-18 Grad ⛄️☃🌦 Ein Einheimischer hat uns erklärt das der eisige Wind aus der Antarktis sich mit dem warmen Wind aus dem Norden trifft und and der Great Ocean Road wird ausgemacht wer gewinnt !💨🌪😟.
Auf unserem Campingplatz
Letzendlich hat der warme Wind gewonnen und wir hatten auf dem Rückweg deutlich besseres Wetter 🌤🌞. Wir hatten uns einen Campingplatz mit Koalas (einer saß im Baum 20m von uns.) im Otway Nationalpark ausgesucht. Von dort konnte man gut den Great Ocean Road Walk bis zum ältesten Leuchturm Australiens laufen.
Cape Otway
Da gab’s ausser ner strammen Briese auch noch wunderbare Ausblicke. Wir können es wohl bestätigen: der Reiseführer sagt die GOR ist eine der schönsten Küstenstraßen der Welt! Es lohnt sich sie 2x zu fahren – was wir dann auch gemacht haben.
12 Apostel
Den Weg Richtung Blue Mountains sind wir dann über Bombala auf dem Snowy River Highway gefahren.