von Ronda ans Mittelmeer bis Murcia und Denia

Ronda hat uns gut gefallen – auch dort war es schon schwierig mit unserem Gespann unterzukommen. Wir haben auf dem Stellplatz den einzigen Platz bekommen der in Frage kam. Weiter gings zunächst nach Castell dos Ferros. Dort wollten wir nur einmal übernachten. Dort angekommen wurde heftig abgewinkt. „Completo“ 😖 Glücklicherweise haben wir von einem anderen Camper den Tipp für einen Stellplatz ca. 6 KM entfernt bekommen. Die Zufahrt war etwas speziell – enge Kurven – unbefestigte Strasse und Steigungen…… Aber der Platz war es wert. Es war genug Platz und dort haben wir doch 3 Tage ausgehalten.

Da gings lang – mit Homer & Hänger …🫣

Man hatte uns gewarnt – es ist voll im Winter an der Mittelmeerküste. Deshalb sind wir dann über Almeria – bekannt für ein Plastikmeer – nach Murcia. Murcia soll nicht so beliebt sein – hat es doch keinen Strand und ist auch sonst eher unbekannt. Deshalb hatten wir und das einfacher vorgestellt. Nach 2 ergebnislosen Versuchen – alles voll 😠-sind wir ins Umland gefahren. Dort haben wir noch einen guten neuen Stellplatz gefunden. Die Busstation direkt vorm Platz und ein gutes Restaurant auf der anderen Strassenseite. Wir sind am nächsten Tag nach Murcia gefahren und fanden es ganz schön. Aufgefallen sind uns die super ausgebauten Radwege in der ganzen Stadt und ein sehr undurchsichtiger Busfahrplan. War nicht so einfach wieder zurück zu kommen 🤔

Wir hatten uns mit Hannes & Gaby in Denia verabredet und sind dann von Murcia Richtung Denia gefahren. Auf dem Campingplatz haben wir tatsächlich einen Platz bekommen und haben es hier sehr gut angetroffen. Denia ist schön und unsere Nachbarn auf dem Platz sind wirklich sehr nett. Man kann darüber streiten ob es schlimm ist das die Campingplätze an der Mittelmeerküste alle in Deutsche Hand sind ……🤔 wir finden das es durchaus Vorteile hat. Wir hatten schon einige nette „Sit-In’s“ 🥳🤪

Zurück nach Spanien – Sevilla

Für uns immer wieder eine tolle Stadt. Alles ist nah beieinander und die Stadt ist sehr lebendig. Man kann prima mit dem Rad fahren und sich aussuchen ob man ein bisschen Kultur oder lieber Tapas möchte. 😋

Bei gutem Wetter – in Sevilla fast immer – können wir einen Besuch von Setas empfehlen. Das liegt mitten in der Stadt und es ist immer wieder erstaunlich wie nah man ran muss um es überhaupt zu sehen. Von dort oben hat man einen kompletten Überblick über Sevilla.

Diesmal haben wir uns das Alcazar angeguckt. Im Sommer sind die Schlangen am Einlass können wir deutlich länger. Man sagt es ist eine kleine Alhambra. Auch mittendrin – eine große „Schlosßanlage“? – tolle Innenhöfe und Prachtsäle und ein Garten der im Sommer sicher noch schöner ist.

Silvester in Albufeira an der Algarve

Zusammen sind wir dann – mit einem Stopp in Comporta – runter an die Algarve gefahren. Wir konnten in Albufeira – nach einigem Hin und Her doch noch nebeneinander stehen. Wir kannten den Platz schon von 2015. Auch diesmal haben wir uns wohl gefühlt.

Wir haben dann beschlossen gemeinsam zur Silvesterfeier nach Albufeira an den Strand zu gehen. Leider war Fred nicht wirklich fit und ist im Homer geblieben. Statt dessen haben wir Kyra mitgenommen. Sie fährt mit Caddy & Zelt ganz alleine durch Europa. In Albufeira war eine große Bühne aufgebaut und ein(e) lokale Größe hat ein Konzert gegeben. Wir konnten damit nicht allzu viel anfangen – aber die Show um Mitternacht war wirklich gut.

Es blieb natürlich nicht aus das ich mich auch nach angesteckt habe. So haben wir dann das Jahr sehr gemächlich angehen lassen….😮‍💨😵‍💫🤧 🥱 Das Wetter war dann auch zeitweise nicht so einladend – wir haben nichts verpasst. Eigentlich war der Plan nach Cadiz/Tarifa zu fahren. Das haben wir uns gespart und uns auskuriert. Fred hat noch einen Putztag eingelegt und dann sind wir nach Sevilla gefahren.

Portugal vom Norden in den Süden – Porto – Cascais -Sintra

Unsere nächste Station war dann Portugal. Wir haben einen Platz nördlich Porto ausgesucht.

Wir sind sehr freundlich empfangen worden. Ein sehr gepflegter Platz auf dem wir es dann eine Woche ausgehalten haben. Ganz in der Nähe – der Atlantic und gute Möglichkeiten zum Fahrrad fahren, ein großes Outlet Center und die Bahnstation nach Porto. Von dort aus sind wir dann 2 mal nach Porto gefahren. Das ist einfach und günstig. Die ganze Innenstadt von Porto ist eine einzige Baustelle. Da kann man mit dem Auto nur verzweifeln.

Unsere Fahrradtour Richtung Vila do Condo hat sehr gut angefangen…. Traumwetter und ein Holzbohlen Radweg direkt am Meer entlang ….🫣 Ich hatte gelesen das man den Radweg am Meer entlang NICHT benutzen sollte !😲 Wir wissen jetzt auch warum …. Es gab einige Abschnitte die sich der Sand schon wieder geholt hatte …. ganz schön anstrengend das E-Bike durch den Sand zu schieben 🥵 Allerdings wurden wir dann auch belohnt 😎

Wir haben uns am nächsten Tag dann auf den Weg nach Porto gemacht. Deutlich sieht man das es der Stadt nicht so gut geht. Es gibt sehr viele leer stehende und verfallene Häuser. Porto ist ausserdem eine Riesen Dauerbaustelle. Es sollen neue Metrotrassen gebaut werden – wohl schon seit 15 Jahren.!!!

Trotzdem gibt es schöne Ecken und uns hat es gut gefallen. Zum Abschluss haben wir auch noch das Hard Rock Cafe gefunden.

Anfangs waren wir auf unserem Platz relativ einsam. Später kamen dann doch noch ein paar Camper in „unsere“ Ecke. Wir durften Udo kennen lernen 😉 . Ein 40 Jahre alter Hymer aus Offenbach. Mit Udo – und zeitweise auch uns – unterwegs sind Lea & Domenic. Wir haben uns gut verstanden und haben einige schöne Stunden zusammen verbracht.

Von Porto gings dann zusammen nach Cascais. Für uns ein bisschen das San Tropez von Portugal. Alles sehr gepflegt und sauber – einen Sporthafen und ewig lange Standpromenaden mit vielen Restaurants die um Weihnachten rum hoffnungslos überfüllt waren. Man kann auf gut ausgebauten Fahrradwegen kilometerweit fahren. In Portugal sollte man aber immer mit erheblichen Steigungen rechnen. Wir waren jedenfalls froh über die E-Unterstützung 🫣.

unser Platz jedenfalls war wirklich sehr schön. Als Standort ist es sehr gut geeignet. Von dort ist es nicht weit nach Lissabon, Sintra, Cascais, ans Meer. Wir sind mit dem Auto nach 2 x nach Sintra gefahren. Das ist mal sehenswert…. eine Stadt mit sehr vielen Burgen, Herrenhäuseren und ähnliches. Die kann man alle besichtigen 😳 – muss man aber nicht. Von aussen ist auch schön

Wir haben in Sintra dann erstmal eine Tour mit einer Elektrischen Bahn von 1946 von Sintra an den Strand gemacht. Scheint ein Insider Tipp gewesen zu sein. Wir waren fast alleine – obwohl das eine lohnenswerte und sehr günstige Aktion war. 😜

Am zweiten Tag sind wir abends noch durch das das schön erleuchtete Sintra gelaufen und haben fein zu abend gegessen – wobei wir uns dann doch gegen die Linguine mit Schuhschrank entschieden haben 🤣

weiter von Zarautz nach …..Leon + Salamanca

Unsere Nachbarn waren dann leider auch schon weiter gefahren. Deshalb sind wir dann auch ab….. Geplant war zunächst Santander. Angekommen beim Campingplatz sind wir dann – sehr unfreundlich – weggeschickt worden. Wir sind zu GROß !!! – kann doch gar nicht sein. 🤣

Naja – Jedenfalls sind wir dann weiter gefahren und haben eine Nacht auf einem Parkplatz am Strand geschlafen. Bissle unangenehm war’s anfangs. 🫣 Vor uns sammelte sich die Jugend mit Ihren Autos – keine Ahnung was die da gemacht haben – später waren sie dann alle weg und wir hatten noch eine ruhige Nacht. Auch wissen wir nicht was Santander zu bieten hat. Es war zu allem Überfluss nach ein Feiertag und wir sind dann morgens weiter gefahren nach Leon.

Viel Besser!! Weil wir doch sehr zeitig unterwegs waren, konnten wir noch einen Platz auf einem kostenlosen Stellplatz in der City von Leon ergattern. Von dort aus waren wir in 10 Minuten zu Fuß in der Innenstadt.

Leon kann man sich auch angucken. Schöne Stadt und ein Zwischenstopp auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. In der Stadt war einiges los weil die Spanier ein verlängertes Wochenende hatten und gefühlt alle in der Innenstadt von Leon die Kneipen gestürmt hatten.

Die geballte Ladung Kultur und altes Gemäuer hatten wir dann in Salamanca – unsere nächste Station. Unser Campingplatz in Salamanca lag kurz hinter der Stadtgrenze Salamancas. Von dort aus kann man prima auf gut ausgebauten Radwegen in die Stadt fahren. Die Stadt ist wirklich eine Reise wert. Es gibt einiges zu sehen – alles um den Plaza Major herum.

Wir hatten uns das schöne Wetter ausgesucht um nach Salamanca zu fahren. Am nächsten Tag war der ideale Reisetag. Also auf nach Portugal und an die Küste.

Die erste Station in Spanien : Zarautz

Den Platz kannten wir schon von 2015. Er liegt oben auf einem Plateau über Zarautz und dem Strand. Wunderschöne Aussicht – bei schönem Wetter. An den ersten 2 Tagen hatten wir leider spanischen Landregen – Ohne Unterbrechung 😖⛈☔️ Aber im Gegensatz zu unseren Nachbarn haben wir allerdings den puren Luxus. Steffen & Isa sind mit einem VW Crafter (kurze Version !) und Ihrem 15 Man. alten Sohn unterwegs. Das ist ne Herausforderung. Später kamen dann noch David & Miri mit Ihrer 17 Monate alten Tochter und einen grösseren Crafter-regelrechtes Luxusmobil – Und damit auch das gute Wetter. Wir haben es Freitags nach San Sebastián geschafft und hatten Glück – es hat kaum geregnet und machmal gab es sogar Sonne !😀🌞

Wir sind der Empfehlung des Tourist Büros gefolgt…. Günstig und gut …. mit dem Bus zu Standseilbahn auf den Monte Igueldo – dort ist ein Kinder Freizeitpark . Der ist zur Zeit zwar geschlossen aber der Ausblick ist super und mit dem Bus Nr. 16 kann man auf dem Weg zurück in die Stadt noch ne schöne Rundfahrt mit Aussicht machen.

San Sebastián ist wirklich schön und am Abend fand die „Beleuchtung“ statt. Es wird ein Spektakel veranstaltet zum erleuchten der Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt inclusive Feuerwerk. Filme und Bilder habe ich in die Galerie geladen.

Am ersten Advent startete der Tag mit Sonnenschein 🌞 Unsere Nachbarn und wir haben es uns in der Sonne gemütlich gemacht – den beiden Kids, den Spatzen und den Katzen zugeguckt – und den 1sten Advent mit unserem kompletten Sektvorrat begossen. Es war sehr schöner Tag den wir dann – weil es doch kalt wurde – später im Homer beendet haben. Ganz schön gemütlich wars 😊

Montags Morgens waren dann alle weg – und wir sind meine „ex-Kollegen“ in Abadiano besuchen gefahren. Die konnten uns dann auch noch helfen ein Schild zu besorgen das man in Spanien für eine Hänger braucht. Schon ein sehr merkwürdiges Gefühl – nur als Besucher dort zu sein.🙄

Einmal quer durch Frankreich

Mit Hilfe von Jeannot & Martine haben wir eine Route abseits der Mautpflichtigen Straßen ausgemacht. Es gab auf dem Weg auch immer ein kostenfreies Plätzchen zum Übernachten. Wir sind viel über Land gefahren – dauert n bissle länger – hat uns aber gut gefallen.

Übernachtung in Dole

unsere 2te Übernachtung in Premilat/Montlucon

die 3te Übernachtung auf einem Weingut in der Nähe von Marmande / Bergerac und kleine Pause.

.Dannach wurde es etwas mühsam. nach gefühlten 200 Kreisverkehren und Stadtdurchfahrten hatten wir genug französisches Kleinstadflair….. Da würde uns allmählich klar warum das Navi über 5 Stunden für 300 Km errechnet hatte . Zum guten Schluss hatten wir noch einen Schwertransporter vor uns der NOCH langsamer war als wir. Der hat uns dann erst an der spanischen Grenze ‚verlassen‘. Wir sind dann nach über 6 Stunden- wie schon 2015 – in Zarautz auf dem Campingplatz angekommen. Eigentlich ein sehr schöner Platz mit grandiosem Ausblick ……. eigentlich. Unser Ausblick seit gestern :

aber so viel besser als zuhause : Da haben wir das gerade noch geschafft vor’m Schnee weg zu kommen.

Galerie Dezember 2023

Auf der Flucht vor dem Winter 2023

Lange schon geplant und dann war der Zeitpunkt plötzlich da ….. Heike geht in Rente. Und wie es oft so ist- manchmal kommt es anders als geplant. Nachdem wir dann noch einigen Papierkram erledigt hatten, kam dann leider noch ein entzündeter Zahn bei Fred und eine dicke Erkältung von Heike dazu. Mit 4 Wochen Verspätung ging’s dann los….. in’s Elsass zu Martine & Jeannot , die uns sehr gastfreundlich empfangen haben und uns mal einen Elsässischen Weihnachtsmarkt gezeigt haben. Sehr schön und irgendwie anders als in Deutschland.

Wir haben viel gegessen uns getrunken und einige sehr gute Tipps für unsere Weiterreise bekommen. Als erfahrene Camper und Franzosen konnten Sie uns da sehr weiterhelfen. Unsere täglichen 300 km haben wir gemütlich auf Mautfreien Strassen gemacht und bei gutem Wetter sind das schöne Einblicke und Ausblicke auf das ländliche Frankreich.

Sehr Interessante Wolken – beim Friseur heißt das Wasserwelle

beinahe hätten wir noch einen Pannenschnaps gebraucht – bei alle dem Wind hier ist uns der rechte Aussenspiegel einfach abgeklappt. Man muss sich ja nur zu helfen wissen ….

Wir haben eine sehr passende Haltebucht gefunden und das Problem gleich behoben 😉